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Paukenschlag – Mario Götze wechselt zum FC Bayern München

Mario Götze wechselt zum FC Bayern München

Wer den FC Bayern München am Dienstagabend gegen den FC Barcelona spielen und 4:0 siegen gesehen hat, wird nicht den Eindruck gehabt haben, dass die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes unbedingt Verstärkung benötigt.

Und doch werden die Bayern im Sommer stolze 37 Millionen Euro für Mario Götze an Borussia Dortmund überweisen. Wie am Dienstag vonseiten des BVB offiziell bestätigt wurde, hat der 20 Jahre alte Nationalspieler dem Verein mitgeteilt, von einer Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2016 datierten Vertrag Gebrauch zu machen und nach München zu wechseln. Auch der FC Bayern verkündete wenig später die Einigung mit Götze, der offenbar der erklärte Wunschspieler des neuen Trainers Pep Guardiola war.

Wohin mit Götze?

Mit Blick auf das Spiel in der Champions League gegen Real Madrid am Mittwochabend wollten sich die Dortmunder Verantwortlichen noch nicht groß zum Sensationstransfer äußern, doch kündigte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schon einmal an, nach der Partie gegen die Königlichen über einige Details sprechen zu wollen. Man darf jedenfalls gespannt sein, was der nicht um klare Worte verlegene Watzke mitzuteilen hat, wobei aber nach der offiziellen Stellungnahme des BVB schon klar ist, dass sich sowohl Götze als auch sein Berater Volker Struth korrekt verhalten haben.

Die Frage, die man sich in München nicht erst seit der 4:0-Gala gegen Barcelona stellen muss, ist derweil die nach dem Betätigungsfeld Götzes. Neben den derzeit in Top-Form aufspielenden Franck Ribery, Arjen Robben und Thomas Müller gehört schließlich auch noch Toni Kroos, der vor seiner Verletzung Stammspieler war, zum Aufgebot der Bayern. Zusammen mit Götze und Xherdan Shaqiri, der nach seinen jüngsten Leistungen ebenfalls Ansprüche erheben darf, würden sich dann sechs Hochkaräter um nur drei Plätze bewerben, was selbst im Erfolgsfall zwangsläufig Unruhe hervorrufen dürfte. Durchaus denkbar daher, dass zumindest ein Spieler aus der Bayern-Offensive den Klub verlässt, wobei vor allem Kroos und Robben als Kandidaten gehandelt werden.

3 Kommentare zu „Paukenschlag – Mario Götze wechselt zum FC Bayern München“

  • Meisterkeks:

    Das wird nächstes Jahr noch ein viel stärkeres Gedränge für die Stammelf. Ich halte den Wechsel von Götze zu den Bayern für sher gewagt – vielleicht noch ein bis zwei Jahre zu früh. Die Konkurrenz bei den Bayern ist sehr mächtig – natürlich wird Götze als Wunschspieler des neuen Trainers leichte vorteile haben. Seine Konkurrenten werden aber auch um einen Stammplatz buhlen. Es bleibt auch abzuwarten ob dem neuen Trainer das ständige rotieren so gut gelingt wie Heynckes. Aber ich glaube es werden noch ein bis zwei Spieler die Müchener zum Saisonende verlassen!

  • stuben_rocker:

    Toni Kroos wird die Bayern nicht so schnell verlassen, da bin ich mir absolut sicher. Denn ich denke, das ist ein Spieler mit Verankerung. Der Ausflug nach Leverkusen hat ihm wohl gereicht, zudem lebt er glücklich mit Freundin und Hund in München ^^

    Eher wird früher oder später die Robben-Frage gestellt werden dürfen. Und auch wenn er aktuell in einer Top-Verfassung zu sein scheint, so kommen doch immer wieder diese total sinnlosen Schüsse nach seinem Nach-Innen-Ziehen, eigensinnige Aktionen und zudem verletzt er sich sehr schnell. Ich denke, nach seinem Vertragsende wird er spätestens gehen und wenn Götze kommt, wohl auf der Bank Platz nehmen muss.

    Allgemein wundere ich mich auch ein wenig. Bayern hat nächste Saison eine Mannschaft, die zweimal die Champions League gewinnen könnte. Aber genau das ist es auch: Sie wollen drei Pokale im Frühling 2014 in die Luft recken. Dazu muss man auch mal den einen oder anderen Ausfall kompensieren können. Mir stellt sich eher die Frage, wie der FCB langfristig diese Wahnsinnsgehälter zahlen will. Da verdienen ja wirklich 10 Spieler oder so schon 9 Mio im Jahr. Wenn dann mal wieder zwei erfolglose Jahre kommen, sieht es um das berühmte Festgeldkonto der Münchener sicher auch nicht mehr so gut aus.

    Auf jeden Fall freue ich mich auf Weltklassefußball, nachdem Gardiola eine Eingewöhnungs- und Umstellungszeit gewährt worden ist. Den sehen wir ja jetzt schon, nur eher mit kämpferischen Mitteln. Mit dem Spanier werden wir sicher noch viel mehr Spielwitz und Systemfußball sehen.

  • hbss:

    Auf den ersten Blick sind die Münchner leichtsinnig. Warum 6 Stürmer bezahlen, wenn nur 3 Spieler auf dem Platz sein können. Zwar wird in München schon vor den Zeiten von Jupp Heynkes von Rotation gepredigt, aber wer selbst Fussball spielt weiss, es geht nicht nur um die Aufstellung. Ein Team spielt 6 Tage die Woche zusammen und hat maximal zwei Spiele die Woche. Also geht es um Leistung und Team und es ist erstmal egal, wer auf dem Platz steht, ausser für die Zuschauer. Und so wird ein starkes Team mit vielen guten Ersatzspielern auch mehr Leistung bringen oder es wird sich zerstreiten. Das kann aber auch wie in Hoffenheim zu sehen auch ohne viele Nationalspieler passieren.

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