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Olympia in Sotschi: Deutschland ist mit 152 Athleten dabei

In genau zwei Wochen beginnen im russischen Sotschi mit der offiziellen Eröffnungsfeier die wohl umstrittensten Olympischen Winterspiele der jüngeren Vergangenheit. Unabhängig von den Geschehnissen am Rande der Spiele hofft man natürlich nicht nur in Deutschland auf ein erfolgreiches Abschneiden der eigenen Athleten.

Seit dem gestrigen Donnerstag ist nun auch klar, welches Aufgebot der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Sotschi ins Rennen schickt. Wie der DOSB in Frankfurt bekannt gab, gehören der deutschen Olympia-Mannschaft diesmal insgesamt 152 Sportler an, was gleichbedeutend mit der geringsten Zahl seit den Spielen in Nagano im Jahr 1998 ist. Bemerkenswert ist dabei auch, dass mit 77 Frauen erstmals mehr Athletinnen als Athleten zum deutschen Aufgebot zählen.

Bei den letzten Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (158), 2006 in Turin (161) und 2010 in Vancouver (153) war der deutsche Kader jeweils etwas, wenn auch nicht bedeutend größer. Eine Rolle bei der geringeren Zahl für die Spiele in Sotschi spielt diesmal sicherlich, dass mit den Eishockey-Männern, den Curling-Frauen und den alpinen Abfahrer gleich mehrere, verhältnismäßig große Gruppen die Qualifikation verpasst haben.

DOSB-Präsident Hörmann zuversichtlich

Bei der offiziellen Bekanntgabe des Teams wurde auch gleich das Ziel genannt, das der DOSB anstrebt. Laut Generaldirektor und Chef de Mission Michael Vesper sollen es wieder mindestens 30 Medaillen wie vor vier Jahren sein und am Ende ein Platz unter den besten drei Nationen stehen. DOSB-Präsident Alfons Hörmann zeigte sich bezüglich dieses Ziels optimistisch: “Die letzten Wettbewerbe der Qualifikationsphase haben gezeigt, dass wir nicht nur breit aufgestellt sind, sondern auch zuversichtlich sein können, dass das Team erfolgreich sein wird.“

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