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Bundesliga: Bayern München enteilt der Konkurrenz

 

Der FC Bayern München scheint in der Bundesliga auf dem Weg zur Meisterschaft nicht aufzuhalten. Das Wochenende jedenfalls hätte für den deutschen Rekordmeister, der selbst klar mit 3:0 beim Hamburger SV gewann, jedenfalls nicht besser laufen können. Weil die beiden wohl größten Titelrivalen FC Schalke 04 und Borussia Dortmund sowie Überraschungsteam Eintracht Frankfurt patzten, beträgt der Vorsprung des FC Bayern auf Platz zwei nun schon stolze sieben Punkte.

Besonders beeindruckend war vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes eine Woche nach der unerwarteten ersten Saisonniederlage gegen Bayer Leverkusen in Hamburg auftrat. Abgesehen von den ersten Minuten dominierte der FC Bayern den HSV, der immerhin 13 Punkte aus den letzten sechs Spielen eingefahren hatte, fast nach Belieben und überzeugte überdies mit sehr ansehnlichem Fußball, der zudem wie etwa vor dem 3:0 durch Toni Kroos sehr effektiv war.

Tor des Monats durch Müller?

Bemerkenswert ist beim Erfolg der Münchner auch der Blick auf die Ersatzbank in der Schlussphase. Mit Arjen Robben, Xherdan Shaqiri und Claudio Pizarro wurden drei Akteure nicht einmal eingewechselt, die wohl bei nahezu jedem anderen Bundesligisten nicht nur Stammspieler, sondern sicherlich auch Leistungsträger wären. Wenn in den kommenden Wochen auch die derzeit nach Verletzungen noch pausierenden Holger Badstuber und Mario Gomez wieder einsatzfähig sind, wird die Bank des FC Bayern noch stärker, was die Sorgenfalten auf der Stirn der Verfolger sicher noch einmal vergrößern dürfte.

BVB 09 und Schalke patzen!

Solange sich Borussia Dortmund (0:0 gegen den VfB Stuttgart) und der FC Schalke 04(2:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim) Ausrutscher wie am Wochenende leisten, brauchen beide aber ohnehin kein anderes Ziel als Platz zwei anzustreben. Der schon elf Punkte hinter den Bayern zurückliegende BVB muss zunächst sogar erst einmal auf Rang vier blicken, um kommende Saison wieder in der Champions League ranzudürfen.

4 Kommentare zu „Bundesliga: Bayern München enteilt der Konkurrenz“

  • Meisterkeks:

    Schön, dass man hier wieder schreiben kann, dass die Bayern vielleicht doch nicht so schnell enteilen. Zweifelsohne haben sie derzeit einen ganz tollen Punktevorsprung. Aber das 1:1 in Nürnberg hätte nun wirklich nicht passieren dürfen. Torwartfehler hin oder her. Wenn man nur ein Tor in Nürnberg erzielt ist das einfach zu wenig. Aber es hat vielleicht auch die Verletzlichkeit der Mannschaft gezeigt. Die letzten Wochen war man ja der Meinung, die ständigen Rochaden machen den Spielern keine Probleme – diesmal hat man gemerkt dass ohne Ribery und Robben doch die Mannschaft ihre Grenzen hat. Selbst 40 Mio. im Einkauf für einen Spieler können einen nicht davor bewahren! Und wenn die letzte Viertelstunde nur Zehn statt Elf Gegner hat, hätte man mehr draus machen müssen!

  • Meisterkeks:

    Jetzt setzen die Bayern in der CL noch eins drauf: 6:1 werden die Franzosen zuhause weggefertigt; zur Pause stands bereits 5:0. Allerdings muss man fairerweise dazu sagen, dass es Lille den Bayern ja wirklich leicht gemacht hat. Für mich waren die Franzosen hier maximal ein Bezirksligagegner, da sollte man von den teuren Spielern doch etwas mehr Engagement erwarten dürfen.

    Oder hatten sie einfach Angst vor den Bayern, die mit Ribery sicherlich zur Zeit einen Ausnahmespieler auf dem Feld haben. Sein beherztes Spiel jetzt auch mit Defensvaktivitäten verdient ja wirklich viel Lob. Ich meine, da hat der Trainer Heynckes sehr gute Arbeit geleistet!

  • Kleine85:

    Schöner Artikel!
    Auch wenn ich kein BVB Fan bin, so finde ich es doch nervig, dass in der Regel alle auf dem BVB rumhacken, sobald es mal ein paar schlechte Spiele gibt. Mir gefällt es, dass du recht neutral bleibst.
    Ich denke, dieses Jahr hat der FCB wieder gute Chancen auf den Meistertitel. Die Jungs sollen sich gut austoben, damit sie für Brasilien fit sind!

  • Meisterkeks:

    Tja, das sieht wirklich so aus, als ob die Bayern da ganz vorne wegmarschieren. So gesehen zahlen sich die Rieseninvestitonen in teure Spieler diesmal aus – einige male ist das ja bereits schief gegangen. Ob Müller das Tor des Monats erzielt hat ist fraglich; denn mittlerweile gabs ein tolles Tor beim Zweitligaspiel Kaiserslautern gegen Aue. Mal sehen wie die Zuschauer die Tore bewerten werden.
    Ärgerlich für den BVB ist natürlich der Ausrutscher zuhause mit einem 0:0 gegen Stuttgart. Da hätte man den Bayern etwas näher auf den Fersen bleiben können, zumal auch Schalke gleich mit einer nicht erwarteten Niederlage in Hoffenheim gepatzt hat. Interessant werden deshalb zumindest die Kämpfe um die weiteren CL-Plätze für nachstes Jahr!

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