Autorenarchiv
DFB-Pokal-Finale: FC Bayern München holt mit 3:2 gegen den VfB Stuttgart das Triple
Bayern München holt DFB Pokal und macht das Triple perfekt
Der FC Bayern München hat eine überragende Saison am Samstagabend mit dem Triple gekrönt. Als erste deutsche Mannschaft überhaupt sicherten sich die Münchner nach der Meisterschaft und der Champions League auch den DFB Pokal. Im Finale waren die Münchner für den VfB Stuttgart eine Nummer zu groß, auch wenn sich die Schwaben lange tapfer wehrten und sich nur knapp mit 2:3 geschlagen geben mussten.
Vor 75.420 Zuschauern im natürlich restlos ausverkauften Berliner Olympiastadion entwickelte sich von Anfang an eine ebenso intensive wie temporeiche Partie mit zwei Mannschaften, die sich weitgehend auf Augenhöhe bewegten und beide zu Chancen kamen. Die beiden Torhüter, Manuel Neuer bei den Bayern und Sven Ulreich beim VfB Stuttgart, verhinderten jedoch mit guten Aktionen einen frühen Rückstand ihrer Teams.
Harnik bringt den VfB Stuttgart zurück ins Spiel
Erst nach guten 20 Minuten wurden die Bayern zunehmen stärker und erspielten sich ein immer deutlicheres Übergewicht, das nach 37 Minuten zum 1:0 durch Thomas Müller führte, der einen von Ibrahima Traore an Philipp Lahm verursachten Elfmeter sicher verwandelte. Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel, doch der zweite Durchgang begann gleich mit einem Paukenschlag und dem 2:0 für die Bayern durch den etwas überraschend für Mario Mandzukic in die Startelf gerückten Mario Gomez, der nach mustergültiger Vorarbeit von Arjen Robben und Lahm keine große Mühe hatte, zu vollstrecken. Nach 61 Minuten war es dann erneut Gomez, der auf Zuspiel von Müller auf 3:0 erhöhte.
Wer jedoch glaubte, dass die Partie mit dem dritten Treffer entschieden ist, sah sich getäuscht. Stattdessen zeigte Stuttgart große Moral und kam durch zwei Tore von Martin Harnik in der 71. und 80. Minute auf 2:3 heran. Nach einer kleineren Schwächephase fingen sich die Bayern aber wieder und ließen in der Schlussphase keinen Treffer mehr zu, sodass Jupp Heynckes in seinem letzten Spiel als Bayern-Trainer die dritte Trophäe binnen weniger Wochen hochhalten durfte.
Basketball-Bundesliga: Brose Baskets Bamberg auf dem Weg ins Finale
Brose Baskets Bamberg auf dem Weg ins Finale
Die Brose Baskets Bamberg befinden sich auf dem Weg zu ihrem sechsten Meistertitel. Am Donnerstagabend setzte sich der Titelverteidiger im dritten Spiel des im Modus “Best of Five“ ausgetragenen Halbfinales der Basketball-Bundesliga BBL mit 98:79 gegen Bayern München durch und hat nun aufgrund der 2:1-Führung am Sonntag die Chance, bereits im vierten Spiel den Finaleinzug klar zu machen.
Nach der überraschenden 85:98-Niederlage im ersten Spiel vor heimischem Publikum und dem anschließenden 93:83-Erfolg in München landeten die Brose Baskets am Donnerstag in eigener Halle den zweiten Sieg, der allerdings keine so klare Angelegenheit war, wie das Ergebnis vermuten lässt. Vielmehr führten die Brose Baskets vor dem letzten Viertel lediglich mit 75:73, ehe die Mannschaft von Erfolgstrainer Chris Fleming im Schlussabschnitt aufdrehte und diesen mit 23:6 für sich entschied. Nicht zuletzt wegen der ersten drei Viertel erwartet Coach Fleming nun aber in München ein hartes Stück Arbeit: “Spiel vier wird ein Kampf, das wird die schwierigste Auswärtsaufgabe in dieser Saison für uns.“
EWE Baskets Oldenburg ebenfalls vor Finaleinzug
Beste Werfer im Team der Brose Baskets waren Casey Jacobsen und Anton Gavel mit 24 bzw. 21 Punkten. Für die Bayern verbuchte Lawrence Roberts 16 Zähler konnte damit aber die Niederlage auch nicht verhindern.Wahrscheinlicher Finalgegner Bambergs wären die EWE Baskets Oldenburg, die im zweiten Halbfinale nach drei Spielen gegen ratiopharm Ulm mit 2:1 führen. Schon am Samstag kann Oldenburg alles klar machen, muss dafür aber in Ulm gewinnen. Nach einer knappen Niederlage zu Beginn der Play-offs erst in der Verlängerung und den beiden folgenden Siegen ist Oldenburg aber auch in fremder Halle der Favorit.
Online-Poker als zweites Standbein vieler Buchmacher
Pokern als Sportart
Am vergangenen Wochenende herrschte in Deutschland wegen des Finales in der Champions League zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund Ausnahmezustand. Vom Hype um das erste Königsklassen-Endspiel mit Beteiligung von gleich zwei deutschen Klubs profitierten auch die Buchmacher, die mit Sportwetten auf das Duell BVB gegen FC Bayern sicherlich Rekordumsätze eingefahren haben.
Allgemein boomen Sportwetten in Deutschland etwa seit dem Jahrtausendwechsel, was maßgeblich auf den Siegeszug des Internets zurückzuführen ist, das die Zahl der Wettmöglichkeiten ebenso drastisch erhöht hat wie den Komfort der Wettabgabe vom heimischen Computer aus.
In den vergangenen Jahren ist im Bereich Online-Glücksspiel aber noch ein weiterer Trend festzustellen. So setzen immer mehr Buchmacher auf andere Angebote als eine Art zweites Standbein – neben Sportwetten kann auch Poker im Internet gespielt werden. Online-Poker wird allerdings nicht nur von klassischen Buchmachern, deren Kerngeschäft weiter die Sportwetten sind, angeboten, sondern auch von Webseiten, die sich komplett dem Poker verschrieben haben. Mit am bekanntesten auch aus der TV-Werbung ist sicherlich Pokerstars, wo Poker in vielen verschiedenen Facetten möglich ist und natürlich auch um echtes Geld gespielt werden kann.
Namhafte Werbeträger – Ronaldo, Nadal, Becker und Co
Beigetragen zur Popularität von Pokerstars hat sicherlich auch das Engagement verschiedener Größen vor allem aus dem Sport wie etwa der Tennis-Stars Boris Becker und Rafael Nadal sowie dem ehemaligen brasilianischen Weltklassestürmer und WM-Torschützenkönig Ronaldo, die bei verschiedenen Events als Werbeträger fungieren und dabei auch selbst am Spieltisch Platz nehmen.
Wer sich schon immer für Poker interessiert hat, bislang aber mangels Erfahrung den Einstieg gescheut hat, erhält in der ebenfalls angebotenen Pokerschule umfangreiche Hilfestellungen und jede Menge Tipps dazu, wie man rasch zu einem ordentlichen Poker-Spieler wird. Sehr anschaulich sind dabei die Videos, mit denen auch die Funktionsweise von Pokerstars an sich erklärt wird und Computer-Laien etwa Hilfe dabei erhalten, die für das Spielen nötige Software korrekt zu installieren. Und das Beste ist, dass sämtliche Tipps kostenlos sind und auch nur interessehalber ohne jegliche Verpflichtung abgerufen werden.
FC Bayern München: Auf Jahre hinaus unschlagbar?
Bayern München vor neuer Ära?
Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1990 sprach Franz Beckenbauer in seiner letzten Pressekonferenz als Teamchef des DFB die legendären Worte, dass die deutsche Nationalelf in Anbetracht der zum Weltmeisterteam hinzukommenden Spieler der DDR auf Jahre hinaus unschlagbar sein werden. Bekanntlich war dem aber nicht so und Deutschland gewann seit dem nur noch die EM 1996.
23 Jahre nach Beckenbauers nicht eingetretener Prophezeiung liegt es wieder nahe, eine Mannschaft auf Jahre hinaus als Dominator zu erwarten, diesmal allerdings im Klubfußball. Denn wie sich der FC Bayern München in dieser Saison national und international präsentierte, sucht seinesgleichen und die Erfolgself bleibt nicht nur zusammen, sondern wird sogar noch weiter verstärkt.
So wird allgemein erwartet, dass Startrainer Pep Guardiola den FC Bayern noch einmal auf ein höheres Niveau hieven kann und die feststehende Verpflichtung von Mario Götze bedeutet in der ohnehin exzellent besetzten Offensive noch einmal eine Verstärkung. Kommt auch noch Robert Lewandowski hinzu, dessen Wechsel von Borussia Dortmund nach München wohl spätestens 2014 über die Bühne gehen wird, hätten die Bayern auch noch den derzeit wohl besten Stürmer Europas in ihren Reihen und würden den Gegnern noch mehr Furcht einflößen.
Erinnerungen an Giovanni Trapattoni
Fest davon ausgehen, dass die Bayern auch in den kommenden Jahren wie selbstverständlich die Champions League gewinnen, sollte man indes trotz aller zweifellos vorhandener Qualität nicht. Erinnert sei an dieser Stelle an die Saison 1994/95, als sich die Münchner mit Giovanni Trapattoni auch einen der damals renommiertesten Trainer überhaupt angelten und mit den Verpflichtungen von Oliver Kahn, Jean-Pierre Papin oder Emil Kostadinov auch auf dem Transfermarkt alles andere als zurückhaltend agierten.
Damals wurden die Bayern in der Bundesliga nur Sechster, verloren im Halbfinale der Champions League gegen Ajax Amsterdam und scheiterten bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals am TSV Vestenbergsgreuth, obwohl gerade von Trapattoni erwartet wurde, die zuvor unter Interimscoach Beckenbauer Meister gewordene Mannschaft auf ein deutlich höheres Niveau hieven zu können. Letztlich scheiterte der Italiener aber und dufte erst nach seiner Rückkehr zur Saison 1996/97 die Meisterschale in den Himmel recken.
Bleibt abzuwarten, ob Guardiola anders als Trapattoni sofortige Erfolge feiern kann, wobei kein Zweifel daran besteht, dass die Mannschaft des FC Bayern München in der Saison 2013/14 deutlich stärker besetzt ist als knappe 20 Jahre zuvor.
Champions League Finale: FC Bayern München besiegt Borussia Dortmund mit 2:1
FC Bayern München besiegt Borussia Dortmund
Der FC Bayern München hat zum fünften Mal nach 1974, 1975, 1976 und 2001 Europas Thron bestiegen. Im Finale der Champions League besiegte der deutsche Rekordmeister Bayern München den ewigen Rivalen Borussia Dortmund mit 2:1 und haben nach der bereits seit Langem errungenen Meisterschaft am kommenden Wochenende im DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart die Chance, als erste deutsche Mannschaft das Triple zu gewinnen.
Vor fast 90.000 Zuschauern in einem rot-weißen und einem schwarz-gelben Lager geteilten Londoner Wembleystadion war der Titelgewinn für den FC Bayern ein hartes Stück Arbeit. Vor allem in den ersten 25 Minuten ließ der BVB den Bayern keine Luft zum Atmen und setzte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes mit frühem Pressing unter Druck. Die Münchner hatten damit sichtlich Probleme und leisteten sich einige unerlaubte Ballverluste. Dank Manuel Neuer, der mehrfach prächtig reagierte, blieb es aber trotz der starken Dortmunder Phase beim 0:0. Nach einer knappen halben Stunde kamen die Bayern dann aber immer besser in die Partie und hätten selbst vor der Pause durch Arjen Robben in Führung gehen können, doch Dortmunds Roman Weidenfeller stand seinem Kollegen Neuer in nichts nach, sodass es torlos in die Halbzeit ging.
Arjen Robben besiegt sein Trauma
Nach der Pause setzte sich die Entwicklung vor der Pause mit einem stärkeren FC Bayern fort. Logische Folge war nach einer Stunde der Führungstreffer durch Mario Mandzukic, der von Franck Ribery und vor allem Arjen Robben mustergültig vorbereitet wurde. Lange währte die Freude der Bayern aber nicht, da sich Dante acht Minuten später ein überflüssiges Foul im Strafraum gegen Marco Reus leistete und Ilkay Gündogan den fälligen Elfmeter zum Ausgleich verwandelte. Der FCB hatte in dieser Szene noch Glück, da der schon verwarnte Dante eigentlich hätte Gelb-Rot sehen müssen. Nachdem Ribery schon in der ersten Hälfte nach einem Ellbogenschlag gegen Robert Lewandowski Rot hätte sehen können, durften sich die Bayern über den italienischen Schiedsrichter Nicola Rizzoli nicht beklagen.
Als der BVB nach dem Ausgleich seinen Schwung rasch wieder verloren hatte, übernahmen die Bayern zunehmend das Kommando und drängten auf die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Und kurz vor Ablauf der 90 Minuten wurde die Heynckes-Elf für ihre Bemühungen belohnt. Nach einem langen Freistoß kam Ribery an den Ball, legte mit Glück und Geschick auf Arjen Robben ab und der in Durchgang eins noch glücklose Niederländer vollstreckte frei vor Weidenfeller zum 2:1-Siegtreffer, der für einen rot-weißen Freudentaumel sorgte, zumal wenige Minuten später der Abpfiff erfolgte.