Autorenarchiv
David Moyes tritt in die Fußstapfen von Sir Alex Ferguson!
David Moyes ersetzt Alex Ferguson!
Wie heute bekannt gegeben wurde, tritt David Moyes die Nachfolge von Sir Alex Ferguson an. Ferguson hatte am Vortag seinen Rücktritt bei Manchester United bekannt gegeben. Alex Ferguson war von 1986 bis 2013 Trainer der Red Devils, ehe er sich gestern zum Rücktritt bekannte. Die Fußstapfen von Alex Ferguson dürften wahrlich groß sein. David Moyes tritt zur neuen Saison ein schweres Erbe an. Moyes stammt wie Alex Ferguson aus Glasgow (Schottland) und betreut seit 11 Jahren dem FC Everton.
Mit Moyes setzt der Vorstand von Manchester United auf eine langjährige Zusammenarbeit, denn der schottische Nachfolger Fergusons erhält einen Sechs-Jahre-Vertrag. Dies könnte ein Zeichen sein, dass man sich in Manchester sehr sicher über die gefallene Trainerbesetzung ist. David Moyes steht ebenso wie Alex Ferguson für Kontinuität, denn wie bereits erwähnt betreut er den FC Everton seit 11 Jahren. Mit dem Klub aus Liverpool erreichte David Moyes in der Saison 2005/2006 die Champions League. Im Oktober 2008 bekam der gebürtige Schotte einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag angeboten, den er zugleich unterzeichnete.
Moyes unterschreibt Sechs-Jahre-Vertrag und trifft auf Rooney
David Moyes wurde seit Längeren als Nachfolger von Alex Ferguson bei Manchester United gehandelt, sodass die Verpflichtung zum 1. Juli 2013 auch niemanden so wirklich verwundern dürfte. Zudem lässt sich daraus schließen, dass der Rücktritt von Sir Alex Ferguson schon seit einer gewissen Weile bekannt sein dürfte, da die Neuverpflichtung innerhalb von 24 Stunden auf den Plan trat.
In Manchester wird Moyes auf einen alten Bekannten treffen. Kein Geringerer als Wayne Rooney lief unter David Moyes beim FC Everton auf. Wayne Rooney war von 1995-2002 als Jugendspieler bei den Toffees unter Vertrag, ehe er als Profi von 2002-2004 für den Profikader nominiert wurde. Seit 2004 läuft der englische Nationalspieler für die Red Devils auf. Kürzlich gab Rooney bekannt, dass er den Verein gerne verlassen würde. Dies wurde allerdings vonseiten Manchester United abgelehnt.
Ob eine neue Ära durch den Amtsantritt von David Moyes bei Manchester United eingeläutet wird, muss man abwarten. Der langfristige Vertrag von 6 Jahren spricht jedoch eine deutliche Rolle.
Manchester United: Sir Alex Ferguson tritt am Saisonende ab
Alex Ferguson geht bei Manchester United in Rente!
Zwei Spieltage vor Schluss wartet die englische Premier League mit einem Paukenschlag auf. Wie Manchester United am heutigen Mittwoch nach aufgekommenen Medienspekulationen offiziell bestätigte, wird Sir Alex Ferguson am Ende der Saison als Trainer der Red Devils zurücktreten und eine neue Funktion als Klubdirektor und Botschafter übernehmen.
Nach knapp 27 Jahren endet damit eine Ära im englischen Fußball, in der der mittlerweile 71 Jahre alte Ferguson Manchester United zum Aushängeschild der Premier League und zum dominierenden Klub der letzten beiden Jahrzehnte formte. Nachdem er zuvor bereits mit dem FC Aberdeen dreimal schottischer Meister sowie viermal schottischer Pokalsieger geworden war und den Klub 1983 völlig überraschend auch zum Gewinn, der Europapokals der Pokalsieger geführt hatte, trat Ferguson am 6. November 1986 sein Amt als Teammanager von Manchester United an und verschaffte sich nach anfänglicher Skepsis mit seiner Arbeit schnell Respekt.
Alex Ferguson holte 38 Titel mit Manchester United
Zwar dauerte es knappe vier Jahre bis Ferguson mit Manchester United 1990 den ersten Titel in Form des FA-Cups gewinnen konnte, doch in den folgenden 23 Jahren avancierte der schottische Coach nicht nur zum Entdecker von Stars wie David Beckham, Ryan Giggs, Paul Scholes oder den Neville-Brüder Gary und Phil, sondern auch zu einem absoluten Titelhamster. Mit dem seit zwei Wochen perfekten Gewinn der englischen Meisterschaft in der Saison 2012/13 holte Ferguson mit den Red Devils sage und schreibe 38 Titel und machte Manchester United damit ganz nebenbei zum englischen Rekordmeister. Noch vor den 13 englischen Meisterschaften und dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger im Jahr 1991 waren die Highlights während der Amtszeit Fergusons sicherlich die beiden Triumphe in der Königsklasse in den Jahren 1999 und 2008, wobei in Deutschland vor allem der Last-Minute-Finalsieg 1999 in Barcelona gegen den FC Bayern München auf ewig unvergessen bleiben wird.
Nach dem ersten Gewinn der Königsklasse wurde Ferguson am 20. Juli 1999 von Queen Elisabeth II. zum Ritter geschlagen und trägt seitdem den Titel “Sir“ im Namen.
Gesundheitliche Gründe für den Rücktritt von Alex Ferguson
Warum Ferguson nun relativ plötzlich zurücktritt, nachdem er nach eigener Aussage noch vor wenigen Monaten nicht ans Aufhören dachte, ist noch nicht bekannt. Spekuliert wird aber darüber, dass der Gesundheitszustand den Ausschlag für seine Entscheidung gegeben hat. So trägt Ferguson bereits seit 2004 einen Herzschrittmacher und erhält im Sommer eine künstliche Hüfte, die ihn zwangsläufig etwas kürzertreten lässt.
In Manchester haben nun natürlich die Spekulationen über die Nachfolge von Sir Alex begonnen. Als aussichtsreichster Kandidat gilt David Moyes vom FC Everton, doch auch die Namen Jose Mourinho und Jürgen Klopp werden häufiger genannt.
Boxen: Wladimir Klitschko schlägt Francesco Pianeta K.o.
Klitschko schlägt Pianeta K.o.
Wladimir Klitschko bleibt in der Boxwelt weiterhin das Maß aller Dinge. Am Samstagabend verteidigte der mittlerweile 37 Jahre alte Ukrainer die Weltmeister-Titel der großen Verbände IBF, WBO und WBA ebenso erfolgreich wie eindrucksvoll gegen seinen letztlich chancenlosen Herausforderer Francesco Pianeta, der in der sechsten Runde durch K.o. verlor.
Gegen den in Gelsenkirchen aufgewachsenen Italiener Pianeta dominierte Klitschko das Geschehen im Ring ganz klar und hatte trotz lobender Worte für seinen Kontrahenten keine große Mühe damit, den 60. Sieg im 63. Kampf seiner Profi-Karriere einzufahren. Pianeta, der sich viel vorgenommen hatte, musste derweil nach 28 Siegen und einem Unentschieden die erste Niederlage als Profi einstecken. Anders als erwartet und von ihm selbst angekündigt agierte Pianeta sehr passiv und ging bereits in der vierten Runde nach einem Stolperer erstmals zu Boden. Nach einer harten Rechten von Klitschko musste der 28-jährige Herausforderer dann noch in derselben Runde angezählt werden und gleiches Schicksal ereilte ihn auch in Runde fünf. Klitschko steckte nun natürlich nicht zurück und schickte Pianeta in Runde sechs mit einer Rechts-links-Kombination erneut auf die Bretter, womit der Kampf beendet war.
Mega-Fight gegen Alexander Povetkin perfekt
Mit der erfolgreichen Titelverteidigung Klitschkos ist nun auch der Rekordkampf des Weltmeisters am 31. August gegen den Russen Alexander Povetkin perfekt, für dessen Vermarktungsrechte Chrunovpromotion 23 Millionen Dollar bezahlt. Hätte Klitschko gegen Pianeta verloren, wäre dieser Kampf geplatzt und “Dr. Steelhammer“ wäre eine Gage von umgerechnet rund 17,25 Millionen Dollar entgangen.
Nun kommt es aber vor voraussichtlich 60.000 Zuschauern in Moskau zu dem lange erwarteten Kampf, der in der Vergangenheit von Povetkin bereits zweimal abgesagt wurde. Ob es dem 33-Jährigen beim sich nun erneut anbahnenden Kampf gelingt, Klitschko ein Duell auf Augenhöhe zu liefern, bleibt indes abzuwarten.
Eishockey-WM 2013: Viertelfinale wäre für Deutschland schon ein Erfolg
Viertelfinale wäre für Deutschland ein Erfolg
Wie in jedem Jahr nach Saisonende der deutschen Eishockey-Liga findet auch 2013 die Eishockey-Weltmeisterschaft statt. Wie im Vorjahr wird das Turnier im schwedischen Stockholm und im finnischen Helsinki ausgetragen. Insgesamt 16 Nationen, davon lediglich die USA und Kanada von außerhalb Europas, gehen im hohen Norden an den Start und wollen den Titel holen. Top-Favorit ist Titelverteidiger Russland und auch den beiden Gastgebern Finnland und Schweden sowie Kanada werden gute Chancen auf den Weltmeistertitel eingeräumt.
Die deutsche Auswahl hingegen gehört zum großen Kreis der Außenseiter, was angesichts des enttäuschenden Abschneidens im vergangenen Jahr nicht weiter verwundern kann. 2012 gelangen der DEB-Auswahl bei sieben Gruppenspielen lediglich zwei Niederlagen, die nur für Rang sechs reichten und zum vorzeitigen Aus führten. In der Gesamtabrechnung landete das damals noch vom Schweizer Jakob Kölliker trainierte Deutschland schließlich auf dem zwölften Platz, den der neue Coach Pat Cortina mit seinem Team nun übertreffen möchte.
Deutschland trifft auf starke Gruppe
Einfach wird dies allerdings nicht, wie der Blick auf die starken Gruppengegner Finnland, Russland, Slowakei und USA zeigt. Will Deutschland eine Chance auf das Viertelfinale haben, sind Siege gegen die weiteren und etwas schwächer eingeschätzten Gruppengegner Frankreich, Lettland und Österreich fast schon Pflicht, während auch mindestens einer der “Großen“ geschlagen werden muss.
Einer der größten Hoffnungsträger in der deutschen Mannschaft ist sicherlich NHL-Star Christian Ehrhoff, den Cortina zum Kapitän ernannte. Zusammen mit den weiteren Führungsspielern Marcel Goc (Florida Panthers), Michael Wolf (Iserlohn Roosters), Christoph Ullmann (Adler Mannheim) und André Rankel (Eisbären Berlin) soll der 30-Jährige von den Buffalo Sabres vorangehen und dazu beitragen, dass Deutschland nach dem Halbfinal-Einzug vor drei Jahren im eigenen Land wieder für eine positive Überraschung sorgen kann.
Der deutsche Fußball entwickelt sich gut
Deutscher Fußball im Aufwind
Noch vor ein paar Monaten hätte wohl niemand gedacht, wie gut der deutsche Fußball nicht nur auf Bundesliganiveau, sondern auch auf europäischem Niveau geworden ist. Im Folgenden ein Erklärungsversuch.
Das Debakel von 2000
Einige Leser werden sich vielleicht noch an die peinlichen Auftritte unserer Nationalmannschaft im Rahmen der Europameisterschaft erinnern. Damals schieden wir schon in der Vorrunde aus – ein Szenario, das heute für viele kaum vorstellbar ist, haben wir doch eine junge, dynamische und vielversprechende Nationalelf bekommen. Zum Glück war der Fußball imstande, daraus zu lernen und die Witzeleien der Welt hinter sich zu lassen. Das Ergebnis bekommen wir heute, gerade aktuell durch ein deutsch-deutsches Champions League Finale, präsentiert. Diejenigen, die Champions League Finale Tickets für den 25. Mai haben, können sich hautnah davon überzeugen, dass sich etwas geändert hat, und zwar grundlegend.
Man setzt auf Qualität
Wie auch in Forschung und Wirtschaft gilt im Fußball das gleiche Prinzip: Wer investiert, kann, wenn alles so läuft wie geplant, später die Früchte seiner Investitionen ernten. Genau das dachten sich auch Vereine der Bundesliga. Das Ergebnis sind heute mittlerweile 46 zertifizierte sogenannte Leistungszentren, und in jedem dieser Leistungszentren können die aufgenommenen frischen Talente eine Rundum-Ausbildung genießen, von höchster Qualität natürlich. Was dabei herauskommt, sind super Spieler, die nicht nur auf das Spiel selbst vorbereitet sind, sondern auch auf die physischen und psychologischen Herausforderungen eines Profispielers. Mehr Infos zu Zahlen und Fakten finden sich hier.
Deutschland steht in Sachen Fußballerausbildung mittlerweile europaweit ganz vorne. Vor allem Spanien und England hinken weit hinterher. Juventus Turin, als eine der wenigen italienischen Mannschaften, hat das Konzept nun endlich auch für sich entdeckt.
Die Vorteile liegen nicht nur darin, eigene Spieler zu haben, deren Qualitäten man genau kennt, sondern auch darin, dass man auf dem Fußballtransfermarkt einige Spieler zu bieten hat. Das Wirtschaftsprinzip findet sich eben überall. Investition bringt Geld.
Dies wiederum hat zur Folge, dass unsere Bundesligavereine im Großen und Ganzen stabil auch durch die Krise gekommen sind, was man von anderen europäischen Mannschaften, die nicht auf Ausbildung gesetzt haben, sondern ihre Top-Spieler teuer einkaufen müssen, nicht sagen kann. Ein großer Vorteil für die Zukunft.
Erfolgreiche Beispiele
Ein Infoblatt des DFB aus dem Jahr 2011 führt einige Beispiele für erfolgreiche Spieler aus den Leistungszentren auf, zum damals zehnjährigen Jubiläum dieser Einrichtungen. Das Ergebnis: Es lohnt sich wieder, Fußballtickets zu kaufen, denn wir stehen auf absolut erstklassigem Fußballniveau. Nehmen wir einmal Thomas Müller, der mit erst 20 Jahren der absolute Torschützenkönig in der vergangenen Weltmeisterschaft in Südafrika war. Mario Götze, für Borussia Dortmund, zählt ebenso zur Riege der jungen Erfolgsgeschichten. Last, but not least, Manuel Neuer, ein Spitzentalent, das viele Vereine nur allzu gerne bei sich hätten.
Da braucht sich jetzt noch jemand wundern, dass Deutschlands Nationalmannschaft mittlerweile alles andere als eine Lachnummer ist und dass das Champions League Finale von Borussia Dortmund und Bayern München bestritten wird.