Sport Nachrichten
Bundesliga: FC Bayern bleibt trotz Remis gegen Dortmund klar auf Titelkurs
Obwohl der FC Bayern München seit nunmehr fünf Bundesliga-Spielen gegen Borussia Dortmund nicht mehr gewonnen hat, befindet sich die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes weiterhin auf klarem Titelkurs. Nach 15 Spieltagen und dem 1:1 im Spitzenspiel gegen den BVB liegt der FC Bayern weiter elf Punkte vor dem wohl größten Titelrivalen aus Dortmund und immerhin noch acht Zähler vor Bayer Leverkusen auf Rang zwei.
November-Trauma überwunden!
Damit die Verfolger vielleicht doch noch einmal ranschnuppern können, müsste sich der FC Bayern schon einige Ausrutscher erlauben, was angesichts der von den Münchnern an den Tag gelegten Konstanz zumindest derzeit kaum zu erwarten ist. Einer der Gründe dafür ist sicherlich der im Vergleich zum Vorjahr vor allem in der Breite deutlich verstärkte Kader, bei dem Ausfälle wie gegen Dortmund von Luiz Gustavo und Arjen Robben nahezu ohne Qualitätsverlust kompensiert werden können.
Wie wichtig es war, auf allen Positionen neue Spieler von internationaler Klasse hinzuzuholen, zeigt sich nun erneut aufgrund einer schweren Verletzung. Nachdem Mario Gomez das erste Saisondrittel verpasste hatte und erst vor einer Woche wieder sein Comeback feierte, erwischte es im Spiel gegen Dortmund nun Holger Badstuber, dessen Verletzung sich auch bei genaueren Untersuchungen als der befürchtete Kreuzbandriss herausgestellt hat. Der Nationalverteidiger wird aller Voraussicht nach sechs Monate ausfallen und somit in dieser Saison nicht mehr ins Geschehen eingreifen können.
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Ausfälle können kompensiert werden!
Mit dem von Borussia Mönchengladbach gekommenen Dante, der sich als absoluter Leistungsträger entpuppt hat, Jerome Boateng und Daniel van Buyten kann Heynckes nun aber immer noch auf drei gestandene Innenverteidiger zurückgreifen: Gegebenenfalls wären auch Javi Martinez und Anatoliy Tymoshchuk Alternativen für das Abwehrzentrum.
Passiert folglich nichts Außergewöhnliches und bleiben Stützen wie Bastian Schweinsteiger und Franck Ribery gesund, dürfte dem FC Bayern der Titel in diesem Jahr nicht zu nehmen sein.
Formel 1: Sebastian Vettel ist zum dritten Mal Weltmeister
Nach einem überaus spannenden letzten Saisonrennen in Sao Paulo hat sich Sebastian Vettel zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel in der Formel 1 gesichert. Beim Großen Preis von Brasilien wurde der Heppenheimer im Red Bull am Ende zwar nur Sechster, was aufgrund des komfortablen Vorsprungs in der Gesamtwertung aber genügte, weil sein einzig verbliebener Konkurrent im Titelkampf, Fernando Alonso, am Ende lediglich Zweiter wurde.
In der Gesamtwertung konnte der Spanier dadurch zwar zehn Punkte auf Vettel aufholen, doch um diesem den WM-Titel noch zu entreißen, hätte Alonso gewinnen müssen, was allerdings Jenson Button im McLaren mit dem Sieg in Sao Paulo verhinderte.
Anfänglicher Schock für das Redbull-Team!
Gleich zu Beginn des Rennens sahen die in Heppenheim wieder zu Tausenden zum Public Viewing zusammengekommenen Vettel-Fans die Fälle ihres Idols schon davon schwimmen, als der 25-Jährige kaum in die Gänge kam und sowohl Alonso als auch dessen Ferrari-Teamkollege Felipe Massa, der am Ende Dritter wurde, vorbeiziehen lassen musste. Und nach rund einem Kilometer kollidierte Bruno Senna im Williams mit Vettel, der danach als Letzter im einsetzenden Regen wieder einmal eine sensationelle Aufholjagd startete und schon nach acht Runden wieder Sechster war.
Hülkenberg im Pech!
An Kuriositäten war dies aber noch lange nicht genug, denn weil der lange führende Nico Hülkenberg bei einem Überrundungsmanöver Lewis Hamilton, der kurz zuvor an ihm vorbeigezogen war, gegen den Vorderreifen fuhr, waren plötzlich die beiden Führenden weg. Während Hamilton ausschied, erhielt Hülkenberg eine Durchfahrtsstrafe, sodass plötzlich Button vor den beiden Ferraris führte und noch einmal richtig Spannung aufkam, denn hätte Alonso das Rennen gewonnen, wäre Vettel nur Weltmeister geworden, wenn er mindestens Vierter geworden wäre. Doch weil Button sich keinen Fehler leistete und Vettel somit Platz sieben genügte, konnte der Red-Bull-Pilot am Ende auch als Sechster jubeln.
Formel 1: Sebastian Vettel nicht vorzeitig Weltmeister
Sebastian Vettel hat es am gestrigen Sonntag verpasst, sich vorzeitig den dritten Weltmeister-Titel der Formel 1 in Folge zu sichern. Beim Großen Preis der USA in Austin wurde Vettel hinter Lewis Hamilton Zweiter, doch weil direkt hinter ihm sein einzig verbliebener Rivale um den Titel, Fernando Alonso ins Ziel einfuhr, reichte es für den Red-Bull-Piloten nicht zur vorzeitigen Feier.
Showdown in Brasilien!
Damit Vettel als Zweiter schon vorzeitig Weltmeister geworden wäre, hätte Alonso maximal Neunter werden dürfen. So wuchs der Vorsprung Vettels in der Fahrerwertung zwar von zehn auf 13 Punkte an, doch darf sich Alonso nach wie vor Hoffnungen machen, am Ende ganz oben zu stehen. Die Entscheidung fällt nun definitiv am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo, wo die Ausgangslage relativ klar ist. Vettel wäre auf jeden Fall Weltmeister, wenn er mindestens Vierter wird, selbst wenn Alonso in Brasilien triumphieren sollte. Abhängig vom Abschneiden des Spaniers im Ferrari könnte Vettel aber theoretisch auch gar keinen Zähler mehr benötigen, worauf er sich freilich nicht verlassen sollte.
Beste Chancen für Vettel!
In Austin war Vettel nach dem Rennen rundum zufrieden, obwohl er in Runde 42 den schnelleren Lewis Hamilton, dessen Attacken er zuvor mehrfach noch abwehren konnte, vorbeiziehen lassen musste. Weil der Heppenheimer aber in den Schlussrunden einen komfortablen Vorsprung von rund einer halben Minute auf den drittplatzierten Alonso hatte, begnügte sich Vettel mit Rang zwei und machte keine ernsthaften Anstalten mehr, mit einem Überholmanöver doch noch Erster zu werden und so ein unnötiges Risiko einzugehen. Obwohl Vettel die Trainingseinheiten und das Qualifying dominiert hatte, war von Enttäuschung im Lager von Red Bull keine Spur. Grund dafür dürfte auch gewesen sein, dass Red Bull trotz des Ausscheidens von Mark Webber die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nicht mehr zu nehmen ist.
Wer nach diesem grandiosen Rennen noch gerne etwas Abwechslung benötigt, um etwas runterkommen zu können, der wird beim 888 Online Casino sicherlich auf seine Kosten kommen.
Eishockey: DEB-Team holt den Deutschland-Cup
Nachdem Deutschland im letzten Jahr der Slowakei den Vortritt lassen musste, hat sich die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes wieder den Deutschland-Cup gesichert und beim seit 1987 mit drei Ausnahmen jedes Jahr ausgetragenen Wettbewerb zum fünften Mal nach 1995, 1996, 2009 und 2010 triumphiert.
Nach den Siegen gegen die Schweiz (2:0) und Kanada (3:2) am Freitag und Samstag holte sich die deutsche Auswahl im letzten und entscheidenden Spiel gegen die Slowakei, die zuvor mit 2:3 gegen die Schweiz verloren und Kanada mit 5:2 bezwungen hatte, mit einem 2:0 den Titel.
5. Erfolg für das DEB-Team!
Nach zwei torlosen Dritteln sorgten Alexander Barta (49:36) und Garret Festerling (50:27) mit einem Doppelschlag im letzten Drittel in der Münchner Olympia-Halle für den Sieg, der dem neuen Bundestrainer Pat Cortina einen perfekten Einstand verschaffte.
Der italo-kanadische Coach war zwar mit seinem Start zufrieden, war jedoch darum bemüht, die Euphorie zu dämpfen und auf die erste richtige Bewährungsprobe im Februar zu verweisen, wenn sich bei einem Viererturnier in Bietigheim-Bissingen nur der Sieger für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi qualifiziert.
Platz 3 geht an die Schweiz!
Die Leistung beim Deutschland-Cup macht dem DEB-Team aber sicherlich Mut für die kommenden Aufgaben. So agierte die deutsche Mannschaft wie schon in den ersten beiden Spielen wieder sehr konzentriert und überstand auch eine fünfminütige Unterzahl mit einer sehr geschlossenen Leistung schadlos. Bei fünf gegen fünf war Deutschland indes das bessere Team und hätte eigentlich schon frühzeitig in Führung gehen können, doch insbesondere Kapitän Michael Wolf scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position.
Platz drei hinter Deutschland und der Slowakei ging an die Schweiz, die im abschließenden Spiel gegen die mit drei Pleiten völlig enttäuschenden Kanadier mit 6:1 die Oberhand behielt.
Handball EM-Qualifikation: Deutschland unterliegt Montenegro
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat einen klassischen Fehlstart in die Qualifikation zur EM 2014 hingelegt und muss nun schon frühzeitig um das Weiterkommen bangen. Am Donnerstag unterlag die DHB-Auswahl überraschend gegen Montenegro mit 27:31 und bot dabei eine über weite Strecken erschreckend schwache Leistung.
Vor 7.247 Zuschauern in Mannheim sah sich die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger bereits früh mit einem klaren 1:5-Rückstand konfrontiert, nachdem sich die deutsche Auswahl reihenweise leichtfertige Ballverluste leistete und so ihre Gegner zu schnellen Gegenstoßtoren förmlich einlud.
Fehlstart in die Quali zur EM 2014!
Obwohl sich Deutschland in der Folge etwas berappelte, zogen sich die Fehler wie ein roter Faden über die gesamten 60 Minuten, während in der Offensive die nötige Kreativität und Durchschlagskraft fehlte, um die ebenso geschickt wie kompakt verteidigenden Montenegriner in Verlegenheit zu bringen. Spätestens nach 50 Minuten war die Partie mit dem 18:26 zuungunsten der deutschen Auswahl entschieden, die sich in der Schlussphase zwar steigern, aber letztlich nur auf 27:31 verkürzen konnte.
“Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt“
Beste Werfer im deutschen Team waren Patrick Wiencek (5), Uwe Gensheimer (4/3), und Adrian Pfahl (4), die die Pleite aber ebenfalls nicht abwenden konnten und einen sprachlosen Bundestrainer zurückließen, der nach Ende der Begegnung erklärte, das Gesehene erst einmal verarbeiten zu müssen. Kapitän Oliver Roggisch fand dagegen sofort klare Worte, übte harsche Selbstkritik und richtete den Blick aber auch gleich wieder nach vorne, indem er die Pleite als “Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt“ bezeichnete.
Im Auswärtsspiel am Sonntag in Rishon Le Zion gegen Israel steht Deutschland nun schon enorm unter Druck. Weil in der Vierergruppe, der außerdem noch Tschechien angehört, nur die beiden ersten Teams weiterkommen, wäre eine erneute Niederlage schon fatal.