Champions League Finale: FC Bayern München besiegt Borussia Dortmund mit 2:1
FC Bayern München besiegt Borussia Dortmund
Der FC Bayern München hat zum fünften Mal nach 1974, 1975, 1976 und 2001 Europas Thron bestiegen. Im Finale der Champions League besiegte der deutsche Rekordmeister Bayern München den ewigen Rivalen Borussia Dortmund mit 2:1 und haben nach der bereits seit Langem errungenen Meisterschaft am kommenden Wochenende im DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart die Chance, als erste deutsche Mannschaft das Triple zu gewinnen.
Vor fast 90.000 Zuschauern in einem rot-weißen und einem schwarz-gelben Lager geteilten Londoner Wembleystadion war der Titelgewinn für den FC Bayern ein hartes Stück Arbeit. Vor allem in den ersten 25 Minuten ließ der BVB den Bayern keine Luft zum Atmen und setzte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes mit frühem Pressing unter Druck. Die Münchner hatten damit sichtlich Probleme und leisteten sich einige unerlaubte Ballverluste. Dank Manuel Neuer, der mehrfach prächtig reagierte, blieb es aber trotz der starken Dortmunder Phase beim 0:0. Nach einer knappen halben Stunde kamen die Bayern dann aber immer besser in die Partie und hätten selbst vor der Pause durch Arjen Robben in Führung gehen können, doch Dortmunds Roman Weidenfeller stand seinem Kollegen Neuer in nichts nach, sodass es torlos in die Halbzeit ging.
Arjen Robben besiegt sein Trauma
Nach der Pause setzte sich die Entwicklung vor der Pause mit einem stärkeren FC Bayern fort. Logische Folge war nach einer Stunde der Führungstreffer durch Mario Mandzukic, der von Franck Ribery und vor allem Arjen Robben mustergültig vorbereitet wurde. Lange währte die Freude der Bayern aber nicht, da sich Dante acht Minuten später ein überflüssiges Foul im Strafraum gegen Marco Reus leistete und Ilkay Gündogan den fälligen Elfmeter zum Ausgleich verwandelte. Der FCB hatte in dieser Szene noch Glück, da der schon verwarnte Dante eigentlich hätte Gelb-Rot sehen müssen. Nachdem Ribery schon in der ersten Hälfte nach einem Ellbogenschlag gegen Robert Lewandowski Rot hätte sehen können, durften sich die Bayern über den italienischen Schiedsrichter Nicola Rizzoli nicht beklagen.
Als der BVB nach dem Ausgleich seinen Schwung rasch wieder verloren hatte, übernahmen die Bayern zunehmend das Kommando und drängten auf die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Und kurz vor Ablauf der 90 Minuten wurde die Heynckes-Elf für ihre Bemühungen belohnt. Nach einem langen Freistoß kam Ribery an den Ball, legte mit Glück und Geschick auf Arjen Robben ab und der in Durchgang eins noch glücklose Niederländer vollstreckte frei vor Weidenfeller zum 2:1-Siegtreffer, der für einen rot-weißen Freudentaumel sorgte, zumal wenige Minuten später der Abpfiff erfolgte.