Das Champions League Achtelfinale rückt näher
Mit Spannung wurden sie erwartet, die Ergebnisse der Ziehung der verbleibenden 16 Mannschaften, welche in das Champions League Achtelfinale einziehen. Und diese Ziehung hat es in sich gehabt. Hierbei haben einige Mannschaften ein bisschen Pech gehabt, doch in der Königsklasse ist eh jeder Gegner ein harter Brocken.
Zwei Bundesligisten schafften es in die nächste Runde
Unser Rekordmeister Bayern München hat bei der Ziehung ein Sahnestück erwischt. Franz Beckenbauer sagte angesichts dieser Paarung, dies sei „eine Begegnung, wo man mit der Zunge schnalzen kann”. Wir könnten auch mit der Zunge schnalzen angesichts der Aussichten für die Wettmärkte. Für die Buchmacher wird es schwer, für den Wettbegeisterten kann so eine Partie jedoch spannender nicht sein als mit diesen beiden Teams! Die Champions League Quoten sind schon errechnet, wir können also durchstarten.
Standen die Chancen hoch für die Bayern, auf entweder Paris St. Germain zu treffen oder Juventus Turin, so fiel die Wahl des Loses auf Juventus. Böse, kann man da nur sagen. Juventus stand bereits beim letzten Champions League im Finale und auch, wenn sie den Pokal nicht geholt haben, war dies ein eindeutiges Zeichen dafür exakt wie stark Turin wirklich geworden ist.
Mag Bayern bei früheren Begegnungen die Nase vorn gehabt haben, so wie zuletzt 2013 mit zwei 2:0 Siegen, so kann das bei dieser KO-Runde ganz anders aussehen. Turin hat in den letzten Jahren 4 Meistertitel einkassiert. Die taktisch disziplinierten Turiner, die gerne auch mal ein wenig rauer auftreten, sind auf Sieg programmiert. Zuhause, in der Serie A, erleben sie gerade auch eine Erfolgsserie. Hier darf man Respekt haben. Und das Bayern nicht unverwundbar ist, hat sich erst vergangene Woche gezeigt.
Wolfsburg ist derweil glücklich über den Gegner KAA Gent
Das zweite deutsche Team, welches es bis zur KO-Runde geschafft hat, stand den gleichen potenziellen Gegnern gegenüber wie Bayern. Dadurch, dass beide Bundesligisten Gruppensieger waren, können sie nicht aufeinander treffen, daher kamen die Gruppenzweiten anderer Gruppen in die Lostrommel. Wolfsburg Manager Klaus Allofs äußerte entschiedene Vorlieben bzw. Besorgnis: „Bloß nicht Paris Saint-Germain„. Er ist allerdings nun recht glücklich mit dem Gegner für die Mannschaft. „Die Aufgabe erscheint lösbar. Das ist ein interessantes Los, ohne den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Eine Mannschaft, die Valencia und Lyon hinter sich gelassen hat, kann schon Fußball spielen. Wir können aber auch Fußball spielen.”
Am 17. Februar wird die Mannschaft unter Trainer Dieter Hecking dann auch die perfekte Gelegenheit haben, ihre Stärke unter Beweis zu stellen. Das Team trifft in Gent auf den Gegner im Hinspiel. Ob Allofs wirklich so zuversichtlich sein darf, wird sich herausstellen, die Tendenz ist jedoch positiv, hat Wolfsburg doch zuletzt erst den englischen Rekordmeister Man United aus dem Rennen geworfen.
Titelverteidiger FC Barcelona trifft im Achtelfinale auf den FC Arsenal. Die beiden Mannschaften standen sich bereits schon einmal in einem Champions League Finale gegenüber und zwar in 2006, damals siegte Barcelona mit 2:1 über Arsenal. Man darf gespannt sein, wie diese Begegnung nun abläuft.