DFL-Sicherheitskonzept: Fan-Vertreter kündigen weitere Protestaktionen an
An den vergangenen Bundesliga-Spieltagen herrschte in ausnahmslos allen Stadien jeweils bis zu dem Zeitpunkt, an dem zwölf Minuten und zwölf Sekunden gespielt waren, eine fast schon gespenstische Atmosphäre. Die Fans der Vereine wollten durch Schweigen auf ihre Belange aufmerksam machen und zugleich ihre Stärke demonstrieren, was zweifelsohne gelungen ist, wie die Aussagen von Spielern und Vereinsverantwortlichen gleichermaßen zeigten.
Vereine für das Konzept – Fans dagegen!
Ihr Hauptziel, die Vereine dazu bringen, das umstrittene Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) abzulehnen, haben die Anhänger damit aber verfehlt. Am Mittwoch, den 12.12, worauf sich die Schweigedauer bezog, votierten die große Mehrheit der 36 Profi-Vereine, die unter dem Dach der DFL in der ersten und zweiten Liga spielen, für das 16 Punkte umfassende Sicherheitspapier, was bei den Fans auf Enttäuschung stieß.
Mehr Einfluss für Klubs!
Vor allem die in Zukunft möglichen, schärferen Kontrollen sowie die Möglichkeit für einen Verein, das Ticketkontingent für den Gastverein bei sogenannten Risikospielen verringern zu können, sorgte in den vergangenen Wochen für intensive Debatten. Und obwohl die beiden Punkten zumindest leicht modifiziert wurden und beispielsweise eine Ticketbeschränkung nur dann möglich ist, wenn der Heimverein diese Maßnahme gegenüber DFL und DFB begründen kann, kündigten die knapp 1.000 während der Entscheidung vor dem Frankfurter Sheraton Hotel, in dem die DFL-Mitgliederversammlung stattfand, wartenden Fans weitere Protestaktionen an.
So erklärte Philipp Markhardt, Sprecher der Organisation „Pro Fans“ und der Aktion „12:12 – Ohne Stimme keine Stimmung“, dass mit weiteren Protesten zu rechnen sei, die sich auch über einen längeren Zeitraum hinziehen können. Für den letzten Spieltag vor der Winterpause am Wochenende erwartet Markhardt zumindest wieder anfangs ruhige Fankurven.
Meine Idee dazu: Man eröffne den Circus Maximus wieder, lasse alle rein die gerne zündeln und die können sich dann Gladiatoren gegen Löwen anschauen.
Spass beiseite: Ich kann alle Fans verstehen die ein Problem mit Leibesvisitation und ähnlichem haben nur beim Thema Pyro bin ich auf Seiten der Liga. Die Dinger sind gefährlich und es muss wohl erst Tote geben bis das viele von den Zündelern in den Blöcken verstanden haben.
Wer einmal in einem Stadion in einer kritischen Situation war, in der Fussballhooligans anderen Fans bis hin zum Leben trachteten, der weiss, wie wichtig Sicherheit für den Sport ist.
Ich habs sogar erlebt, dass die Krawallmacher selbst vor anderen Sportarten nicht halt machen und es nicht um Sport, sondern um Krawall geht. Wer hier auch nur ein Fünkchen „Solidarität“ mit Krawallmachern zeigt, hat es selber nicht verdient, am Sportevent teilzunehmen.
Es ist die große frage was da hilft, mehr sicherheit, Fans die Radikae Fans raushauen. Oder gibt es mit mehr Sicherheit durch mehr Sicherheitkräfte im Station