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DTM: Bruno Spengler krönt Aufholjagd und ist erstmals Champion

 

Das Deutsche Tourenwagen Masters ist am Wochenende mit einer Überraschung zu Ende gegangen. Am Sonntag sicherte sich Bruno Spengler nicht nur den Sieg in Hockenheim, sondern überholte mit seinem vierten Erfolg im zehnten und letzten Rennen der Saison auch noch den zuvor in der Gesamtwertung führenden Gary Paffett und darf sich nun erstmals in seiner Karriere DTM-Champion nennen.

Dabei lag der 29 Jahre alte Kanadier nach vier Rennen schon 40 Punkte hinter Paffett zurück, der in Hockenheim als Zweiter über die Ziellinie fuhr und so zusehen musste, wie ihm sein größter Rivale den Titel vor der Nase wegschnappte.

BMW vor Mercedes!

Nicht nur für Paffett, sondern auch dessen Team BMW bedeutete der Triumph einen riesigen Erfolg, war der bayerische Autobauer doch erst in dieser Saison nach 20 Jahren Pause wieder in die DTM zurückgekehrt. Anders als von BMW selbst erwartet, fiel die Eingewöhnungszeit deutlich kürzer aus und schon nach den ersten Rennen konnte BMW mit der Konkurrenz nicht nur mithalten, sondern diese auch übertrumpfen. Spengler wusste nach dem Titelgewinn dann auch gleich, bei wem er sich zu bedanken hatte: „Ein geiler Tag, eine sensationelle Saison. Der Gesamtsieg ist das Ergebnis toller Teamarbeit. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben.“



Nächster Tiefschlag für Mercedes!

Der Brite Paffett, der die Gesamtwertung vom ersten Rennen an angeführt hatte, in Hockenheim aber durch eine Unaufmerksamkeit schon vor der ersten Kurve die Pole Position an Spengler verlor, war dagegen bitter enttäuscht. Sein Chef, Mercedes-Motorsportboss Norbert Haug, nahm es dagegen gelassen, gratulierte dem Sieger und erfreute sich auch im Nachhinein noch an dem diesmal extrem spannenden Saison-Finish, das für Mercedes nach dem schwachen Abschneiden in der Formel 1 allerdings den nächsten Tiefschlag bedeutete.

1 Kommentar zu „DTM: Bruno Spengler krönt Aufholjagd und ist erstmals Champion“

  • Marian:

    Mh, Motor“sport“ kann ich nun wirklich nichts abgewinnen. Ich versteh nicht, wie man sich für den auch anderweitig als „Zirkus“ beschriebenen Rummel so begeistern kann. Hängt vielleicht damit zusammen, dass ich Autos als Nutzgegenstände sehe, und nicht als Höchstleistungswettbewerbe. Hat keinen wirklichen Nutzen für die Menschheit .-)

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