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Englischer League Cup: Arsenal siegt nach 0:4 noch mit 7:5 nach Verlängerung

 

In den vergangenen Wochen sorgten in Deutschland einige spektakuläre Aufholjagden für Furore. Natürlich ist das noch das 4:4 der deutschen Nationalelf nach 4:0-Führung gegen Schweden in Erinnerung, aber auch der 3:2-Erfolg des 1. FC Köln in der zweiten Liga bei Jahn Regensburg, wobei die Geißböcke noch nach 86 Minuten mit 0:2 zurück lagen, war bemerkenswert. Und schließlich drehte erst am Sonntag auch Borussia Mönchengladbach ein 0:2 beim heimstarken Hannover 96 noch in einen 3:2-Auswärtssieg.

Irre Aufholjagd in England!

Getoppt werden alle diese Spiele nun aber durch die gestrige Partie des FC Arsenal beim FC Reading im Rahmen des englischen Ligapokals. Die Gunners lagen bereits nach gut einer halben Stunde durch Tore von Jason Roberts (12.), Mikele Leigertwood (20.) und Noel Hunt (37.) sowie ein Eigentor von Laurent Koscielny (19.) scheinbar aussichtslos mit 0:4 zurück, ehe Nationalspieler Theo Walcott mit dem Treffer zum 1:4 unmittelbar vor der Pause zumindest den Anschluss herstellen konnte und zugleich den Startschuss für die Aufholjagd in Hälfte zwei gab.

Nachdem Olivier Giroud in der 64. Minute für das ohne zahlreiche Stammspieler wie unter anderem auch die beiden deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker angetretene Arsenal das 2:4 erzielt hatte, schien es lange so, als könnte Reading den Vorsprung über die Zeit bringen. Doch nachdem Koscielny in der 89. Minute sein Eigentor wettmachte und zum 3:4 traf, blies Arsenal zur Schlussoffensive, die in der fünften Minute der Nachspielzeit mit dem 4:4 durch den zweiten Treffer Walcotts belohnt wurde.



Sieg in der Verlängerung!

Als sich das Geschehen in der ersten Hälfte der Verlängerung etwas beruhigt hatte, schien das 5:4 für Arsenal durch Marouna Chamakh in der 103. Minute gleichbedeutend mit der Vorentscheidung, doch der ehemalige Stuttgarter Pawel Pogrebnjak konnte in der 116. Minute für Reading zum 5:5 ausgleichen. Erneut bewies am Ende der Verlängerung dann aber Arsenal den längeren Atem und traf wiederum durch Walcott in der 120. Minute zum 6:5. In der zweiten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung machte dann Chamakh mit seinem zweiten Tor den Sack endgültig zu und beendete ein spektakuläres Fußballspiel, von dem noch in Jahren die Rede sein dürfte.

2 Kommentare zu „Englischer League Cup: Arsenal siegt nach 0:4 noch mit 7:5 nach Verlängerung“

  • Ja und dabei dachte man doch das die Schweden schon das unmögliche Möglich gehabt haben, und dann kommt Arsenal. Aber es beweisst halt wirklich das man das Spiel niemals aufgeben darf, sowohl wenn man führt als auch wenn man hinten liegt.

  • Sportfreund:

    Na da kann Jogi Löw ja von Glück sagen, dass es im Länderspiel keine Verlängerung gibt. Eine fantastische Leistung, die allerdings auch zeigt, das manche Teams und Trainer nicht in der Lage sind, einen so deutlichen Vorsprung abzusichern. Und Glück in Form von 5 Minuten Nachspielzeit gehörte nun auch dazu.

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