Die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft endete für die deutschen Fans jäh: Bereits in der Vorrunde schied die Nationalelf gegen Südkorea aus. Eine bittere Enttäuschung für alle, die auf eine Wiederholung des Erfolges von vor vier Jahren gehofft hatten. Der Weltmeistertitel rückt nun in weite Ferne und kann frühestens wieder 2022 errungen werden. Und inmitten all der Enttäuschung steht auch die Frage: Wie geht es nun weiter mit Jogi Löw? Bleibt der allseits beliebte Trainer in seiner Position – oder hat man das Vertrauen in ihn verloren?

Offizieller Beschluss: Jogi bleibt

Vor wenigen Tagen fiel die Entscheidung: Jogi Löw sollte also trotz verfrühten Ausscheidens der Deutschen aus dem Turnier seine Stelle als Trainer behalten. Eine Schachzug, der von vielen begrüßt wurde – schließlich ist Jogi mit seinem blauen Glückspulli seit jeher Sympathieträger und wird beinahe untrennbar mit dem deutschen Team verbunden. Dennoch stieß die Verkündung mancherorts auf Kritik. Besonders die Qualitätsmedien – also alles, was sich nicht Bild-Zeitung nennt – meinen zu wissen, dass der Verbleib von Löw im Amt den Niedergang des deutschen Fußballs bedeuten könnte. Die Regeln der Leistungsgesellschaft würden durch ein solches Manöver ignoriert. Schließlich habe die Stelle nur jemand verdient, der auch zuverlässig zum Erfolg führe, und das sei hier offensichtlich nicht der Fall.

Rücktrittsforderungen werden laut

Andere wieder forderten, der Trainer solle von seinem Posten zurücktreten und sich damit selbst aus dem Weg schaffen. Dies sei die einzig verantwortungsvolle Art, mit der verheerenden Niederlage umzugehen. Und noch etwas anderes merken Kritiker an: Sollte Löw nun nicht mehr den gesteigerten Erwartungen gerecht werden, würde er auch seinen bisher angehäuften Ruhm verspielen. Im Klartext bedeutet das: Wenn er nach einer weiteren Niederlage geht, geht er nicht als bedeutender Trainer, sondern als jemand, der sein Team wiederholt gegen die Wand gefahren hat. Kaum nachzuvollziehen, welcher Druck nun auf dem Bundestrainer lasten muss. Dennoch macht er den Job weiter – wohl auch, weil vermutlich vor dem Aus in Russland eine Jobgarantie seitens des DFB bestand.

Ersatz ist leicht zu finden

Dies betonen zumindest die Gegner dieser Entscheidung in ihren Äußerungen. Wenn Jogi Löw den Job nicht mehr mache, gebe es eine Reihe hochkompetenter Trainer – auch im Ausland – die in seine Fußstapfen treten und die deutschen Fußballer hoffentlich wieder zu einem Sieg führen könnten. Dennoch ist nicht gesagt, dass Löw nach dieser Niederlage nie wieder ein Sieg gelingt. So appelliert auch die SZ an die Öffentlichkeit, nachsichtig mit dem langjährigen Trainer umzugehen. Wer über zwölf Jahre durchgehend so solide Arbeit geleistet hat, darf nach einem Rückschlag nicht direkt abserviert werden. Und auch die Jungs auf dem Platz haben eine enge Bindung zu Jogi aufgebaut. Wenn er geht, ist nicht gesagt, dass der neue Trainer ebenso ihr Vertrauen gewinnen kann.

WM geht trotzdem weiter

Auch nach dem erschütternden Aus für Deutschland geht die WM weiter und mit ihr die Chancen auf beträchtliche Gewinne aus Sportwetten. Wer darauf keine Lust mehr hat, seit er nicht mehr auf Deutschland setzen kann, kann natürlich auch Slots online spielen. Für alle anderen stellt sich weiterhin die Frage: Wer gewinnt das beliebteste Sportturnier aller Zeiten? Wer landet wie viele Treffer gegen wen und wer kann sich so gar nicht gegen seine Gegner behaupten? Die WM dieses Jahr hat schon jetzt für einige Überraschungen gesorgt – nicht zuletzt eben die Tatsache, dass eine vergleichsweise unbekannte Mannschaft wie Südkorea Deutschland übertrumpft. Auch Russland spielt stark auf in diesem Wettkampf der Extraklasse und noch lange ist nicht absehbar, wer sich am Ende den Pokal holt. Dass es nicht Deutschland sein wird, ist zwar traurig – spannend bleibt es aber trotzdem. Mit Sicherheit sehen auch unsere Jungs von zu Hause auf der Couch zu und überlegen sich bereits, wie sie das nächste Mal ihre Gegner schlagen können.