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Länderspiel gegen Chile: Bundestrainer Löw plant Experimente

Gut drei Monate vor Beginn der WM 2014 in Brasilien, bei der die DFB-Elf in der Gruppenphase auf Portugal, Ghana und die USA trifft, testet die deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch im ersten Länderspiel des Jahres gegen Chile. Die Südamerikaner gelten als ein Geheimtipp und werden die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit ihren Stars wie Arturo Vidal (Juventus Turin) und Alexis Sanchez (FC Barcelona) sicherlich mächtig fordern.

Gegen Chile gehören insgesamt 21 Spieler dem deutschen Aufgebot an, von denen aber bei vermutlich sechs erlaubten Auswechslungen nicht alle zum Einsatz kommen werden. Der Rest, der nicht berücksichtigt wird, kann sich wohl im Casino Tropez vergnügen, um sich für die Nichtnominierung abzulenken.

Für Löw ist das Spiel gegen Chile die letzte Möglichkeit für Experimente, hat der Bundestrainer doch die Nominierung seines erweiterten Kaders für Brasilien für den 10. Mai angekündigt. Drei Tage danach steigt dann noch ein letzter Test gegen Polen, ehe sich Löw auf einen finalen Kader mit drei Torhütern und 20 Feldspielern festlegen muss.

Vier Neulinge gegen Chile

Der Großteil der 23 Plätze für Brasilien scheint längst vergeben, doch ist, um die letzten Tickets für die WM 2014 mit einem Hauen und Stechen zu rechnen, wobei allerdings hinter einigen lange verletzten Spielern wie Sami Khedira oder Ilkay Gündogan ein dickes Fragezeichen steht und andere Spieler wie Mario Gomez oder Bastian Schweinsteiger nach langer Verletzungspause erst wieder in Top-Form kommen müssen.

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, hat der Bundestrainer für das Spiel gegen Chile mit Matthias Ginter (SC Freiburg), Andre Hahn (FC Augsburg), Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV) und Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua) gleich vier Neulinge nominiert, die nicht nur auf ihr Länderspieldebüt hoffen dürfen, sondern sich auch Chancen ausrechnen können, bei der WM-Endrunde dabei zu sein.

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