Signal für eine bessere Zukunft? – Timo Werner bleibt bis 2018 beim VfB Stuttgart
Nach acht Niederlagen in Folge steht für den VfB Stuttgart am Samstag gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Gelingt auch gegen den Tabellenletzten aus Niedersachsen die Wende nicht, wird Trainer Thomas Schneider nicht mehr zu halten sein, nachdem überwiegend schon nach der 1:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Sonntag ein Trainerwechsel erwartet worden war.
Einer der Hoffnungsträger sowohl für die verbleibenden Spiele dieser Saison als auch für die langfristige Zukunft des Vereins, der sich ganz klar zur eigenen Jugendarbeit bekannt hat, ist Timo Werner, der zwar nach der Winterpause auch nur noch wenig Akzente setzen konnte, mit vier Toren aber dennoch sein großes Potenzial angedeutet hat.
Erst recht, weil der auf als Linksaußen einsetzbare Angreifer am gestrigen Donnerstag gerade einmal 18 Jahre alt geworden ist. Zu diesem Anlass stattete der VfB den extrem schnellen Stürmer mit einem Vierjahresvertrag aus, womit andere bereits interessierte Vereine erst einmal in die Röhre schauen. Mit einem klaren Bekenntnis erteilte Werner unter anderem Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg, die zum Kreis der Interessenten gezählt haben sollen, eine deutliche Absage: “Der VfB ist mein Verein, schon von klein auf. Deshalb bin ich sehr glücklich über diesen Vertrag.“
Werner als Korsettstange einer besseren Zukunft?
Sollte der VfB den Abstiegskampf in dieser Saison erfolgreich meistern, sind die Perspektiven der Schwaben durchaus vielversprechend, ist Werner doch nicht der einzige Youngster, der schon Bundesliga-Luft schnuppern und seine Qualitäten zumindest andeuten konnte. So ist Antonio Rüdiger in der Abwehr trotz einiger Aussetzer längst eine feste Größe und hat Rani Khedira schon gezeigt, über ähnliche Anlage wie sein Bruder Sami zu verfügen. Und auch Robin Yalcin durfte sein Debüt schon feiern, wobei diese Namen nur stellvertretend für eine Reihe von Talenten stehen.