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Vierschanzentournee: Springen in Innsbruck witterungsbedingt gefährdet

Nach der Hälfte der Vierschanzentournee könnte es am bevorstehenden Wochenende zu einem Kuriosum kommen. Nach aktuellem Stand ist die Austragung des für den morgigen Samstag angesetzten dritten Springens in Innsbruck stark gefährdet und könnte wie bereits 2008 wieder nach Bischofshofen verlegt werden.

Grund für die drohende Absage ist die Wetterprognose für Samstag, die im Moment von einem starken Föhnsturm mit Windgeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern rund um die Bergisel-Schanze rechnet. „In der Nacht auf Samstag wird der Wind stark anziehen, und sich auf dem Bergisel bis zum Orkan entwickeln“, so Wetterexpertin Monika Weis gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Trifft diese Prognose zu, wäre ein normaler Ablauf nicht möglich und die Gefahr vor allem für die Athleten viel zu groß.

Verlegung nach Bischofshofen oder Austragung am Sonntag?

Hinter den Kulissen sind die Verantwortlichen des Springens daher gezwungen, mögliche Alternative zu prüfen. Ähnlich wie vor sechs Jahren, als zwei Springen in Bischofshofen stattfanden, ist auch diesmal eine Verlegung im Bereich des Möglichen.

Eine weitere Option bringt der Chef des Innsbrucker Organisationskomitees, Alfons Schranz, ins Gespräch, der das Springen natürlich nur im Notfall nach Bischofshofen abgeben würde: „Wir vom OK wären bereit für ein Springen am Sonntag. Es hängen aber viele organisatorische Fragen davon ab, etwa die Fernsehzeiten oder ob wir für den ganzen Tour-Tross genügend Hotelbetten haben.“

Wann eine Entscheidung fällt, ist im Moment noch unklar. Es deutet jedoch einiges darauf hin, dass die Verantwortlichen noch die Nacht zum Samstag abwarten wollen und erst morgen Vormittag endgültig über die Austragung befinden wollen.

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